Neben vielen internen Verbesserungen steht das Jahr 2018 auch für eine aktive Teilhabe an politischen Prozessen durch unseren Spieltraum. Sei es durch die Mitgliedschaft im VKMK oder durch eigene Aktivitäten unserer Gesellschafterin, Stefanie Schubert, konnte sich der Spieltraum mit seinen Interessen auf bildungspolitischer Ebene im Berliner Abgeordnetenhaus sowie bei der Familienministerin, Franziska Giffey, zu Wort melden und seine Position darstellen.
Anhörung im Berliner Abgeordnetenhaus
Am 7. Juni dieses Jahres kam es zu einer Anhörung im Berliner Abgeordnetenhaus, bei der unsere Gesellschafterin, Stefanie Schubert, und die Kita-Leiterin in der Goethestraße, Claudia König, eingeladen waren, sich zur derzeitigen Situation in der Berliner Bildungslandschaft zu äußern. Die wichtigsten Punkte zu dieser Anhörung waren aus Sicht des Spieltraums:
- Qualitätsverbesserungen in Kitas (mehr mittelbare pädagogische Arbeit, Erhöhung des Leitungsschlüssels)
- Vergütung der Ausbildung
- 100% Finanzierung der belegten Plätze durch den Senat
- Verbesserung der Rahmenbedingungen für Pädagogen (Berlin-Zulage, Angleichung des TV-L auf TVöD SUE, Bezahlung der Pädagogen in Kitas in Anlehnung an Grundschulgehalt)
Wer die Anhörung im Wortlaut nachlesen möchte, kann dies hier tun.
Das 8. Berliner Plenum Frühpädagogik
Der Besuch am 4. Dezember bei Franziska Giffey brachte uns von der Landes- auf die Bundesebene. Die vom Familienministerium geplante Fachkräfte-Offensive – Vergütung der praxisintegrierten Ausbildung zur/zum ErzieherIn, qualifizierte Praxisanleitung und Perspektiven zur zusätzlichen Qualifikation – stand dabei im Mittelpunkt. Die Ministerin fasste den Austausch mit den Worten, es bestünde nunmehr „kein Erkenntnisdefizit“, zusammen. Auch hier gelang es Frau Schubert im Anschluss an die Veranstaltung in einen persönlichen Austausch mit der Ministerin zu treten und die Forderungen des Spieltraum und VKMK persönlich zu platzieren.
In der Stellungsnahme des VKMK heißt es dazu:
„Diesen Ansatz begrüßen wir. Damit wird ein erster guter Schritt zu angemessenen finanziellen Rahmenbedingungen geschaffen, der zur Erhaltung der Qualität und Vielfalt in der frühkindlichen Bildung beiträgt, betont unser Geschäftsführer.“
Auf diesen Erlebnissen und Ergebnissen aufbauend freuen wir uns, auch im neuen Jahr die Qualitäts- und Rahmenbedingungen unserer Kindergärten auf politischer Ebene noch weiter zu verbessern.